Usabillity-Umfrage - was macht eurer Meinung nach ein gutes Progamm aus

schwirz.linux-ag at freenet.de schwirz.linux-ag at freenet.de
Fr Okt 30 00:18:47 CET 2009


Hei David,

> > - Sind es viele Funktionen oder eher wenige, aber dafür 
> > überschaubare, Möglichkeiten?
> 
>Eher Wenige, dafür aber wenn gewünscht bis ins kleinste Detail anpassbar. 
>(One progam for one task.)
> 
> > - Was steht für euch im Vordergrund? (Funktion, Stabilität, 
> > Sicherhet & Schutz der Privatsphäre, Support & Community, gute 
> > Bedienbarkeit & Frontend, offene Standards ...)
> 
> Zuerst die Funktion. Was nützt ein FTP-Programm wenn es kein FTP kann? ;)
> Dem gleichzusetzen ist die Stabilität. Nichts ist schlimmer als ein 
> Programm, welches aus bestimmten Gründen mit einem gehärteten GCC < 4.2 
> übersetzt wurde und daher dauernd abschmiert.
> Als dritten wichtigen Punkt der gern vergessen wird möchte ich die 
> Dokumentation nennen. Klar, wenn sich die Bedienung von vornherein 
> erschließt, muss man keine ewig aufwändige Doku haben. Allerdings stlle 
> ich immerwieder fest, daß bei einigen (gerade commandline) Tools die Doku 
> zwar vorhanden ist, aber sobald z.B. Funktionen von anderen Libraries 
> eingebunden werden wird es nur noch ein Link gecklicke bis man endlich 
> raus hat welcher commandline parameter nun das gewünschte Ergebnis 
> liefert.
> Die Sicherheit gehört natürlich auch dazu. nix ist schlimmer al ein tool 
> welches durch einen buffer overflow code execution exploit sabotiert 
> werden kann. Aber auch einfache und sichere kommunikation spielt da mit 
> rein. Es gehört meines Erachtens zum guten ton, daß z.B. ein FTP Programm 
> auch TLS/SSL beherrscht. Für sowas gibts doch schon fertige Bibliotheken, 
> nicht oder?
>

Also:
1. FUNKTION
2. STABILITÄT
3. DOKUMENTATION

> Als dritten wichtigen Punkt der gern vergessen wird möchte ich die 
> Dokumentation nennen. Klar, wenn sich die Bedienung von vornherein 
> erschließt, muss man keine ewig aufwändige Doku haben. Allerdings stlle 
> ich immerwieder fest, daß bei einigen (gerade commandline) Tools die Doku 
> zwar vorhanden ist, aber sobald z.B. Funktionen von anderen Libraries 
> eingebunden werden wird es nur noch ein Link gecklicke bis man endlich 
> raus hat welcher commandline parameter nun das gewünschte Ergebnis 
> liefert.
Das hatte ich zwar irgendwie vorausgesetzt. Aber jetzt wo du es ansprichst, fällt mir doch auf, das du er erste bist, der es zur Sprache bringt.

...und wie sieht es eigentlich mit der Community (User-Foren, Mailinglisten etc.) aus? Was für eine Rolle spielen die für euch?

4. SICHERHEIT (es sollte zumindest keine Schwachstellen enthalten bzw. keine (zusätzlichen) Angriffspunkte bieten)

Bisher brauchte ich noch nie an einem FTP-Programm programmieren, weshalb ich das obige Beispiel nur aus Anwendersicht kenne.

 
> > - Gehören Möglichkeiten, wie z.B. vom Nutzer anpassbare 
> > Programmoberflächen (etwa "Skins" oder "Templates"), deiner Meinung 
> > nach zur zeitgemäßen Grundausstattung oder sind sie eher eine nette 
> > Zugabe, auf die man auch mal verzichten kann?
> 
> Skins sind was für Grafikverliebte. Es kommt natürlich aufs Umfeld an. Ein 
> Mediaplayer der sicher von einer sehr breiten Masse benutzt wird kann gern 
> skins als "giveaway" haben, sollte aber in einer nativen und einfachen 
> oberfläche daher kommen und durch skins "aufmotzbar" sein. Ein technisches 
> tool - sagen wir z.B. Wireshark - braucht so einen schnickschnack nicht.
>

Sehe ich genauso. Z.B. Mozilla's "Firefox" oder "Thunderbird" sind meiner Meinung nach gute Beispiele hierfür.

> > Gibt es sonst noch etwas, das auf keinen Fall fehlen sollte?
> 
> Ein commandline interface. Wie oft kommt es vor, daß man bestimmte 
> Aufgaben gern scriptgesteuert und automatisiert erledigen will. Ein 
> Programm sollte in der Lage sein, einen Großteil der Funktionen auch ohne 
> grafische Ausgabe auf der kommandozeile erledigen zu können. Einerseits 
> erspart das den Einsatz von mehreren Programmen (eins mit und eins ohne 
> GUI), andererseits muss man nicht immer auf X-Forward zurückgreifen (was 
> auf langsamen Verbindungen wirklich keinen Spass macht).
> 

Ja, das kenne ich. Manche Programme scheinen nur für "Mausschubser" gemacht zu sein. Einfach schrecklich und furchtbar unpraktisch. Ich bin sogar der Meinung, das ein Großteil von Schwierigkeiten mit Programmen durch Dinge wie diese zumindest begünstigt werden. Wer weiß wie viel Arbeit und Risiken man sich sparen könnte...
Was gäbe es denn als Alternative zum X-Forwarding? Wie sähe es z.B. mit Webfrontends aus? Die brauchen auf dem ausführenden Rechner (erstmal) keine grafische Oberfläche und sind sowieso aufs Netz abgestimmt.


> Wenn ich noch länger überlegen fällt mir mit Sicherheit noch mehr ein, 
> aber dann wirds ne Eierlegende Wollmilchsau ;)
> 
> David

Naja, falls dir noch was wichtiges einfällt, kannstes' ja schreiben.


Norman




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