Linuxanfrage

Rene Lange rine at schwarz.thueday.de
Sam Nov 6 12:33:13 CET 1999


On Sat, Nov 06, 1999 at 12:06:04PM +0100, Ralph Stoecker wrote:

> Klasse Rene,
> auch wenn du im Prinzip Recht hast, sind genau dies die Antworten,
> die "Normalverbraucher und Umstiegswillige" davon abhalten, sich
> naeher mit Linux zu beschaeftigen.

bitte ganz unten lesen.

> Ich weiss auch, dass es in Linux-Listen nicht unbedingt ueblich ist,
> Schritt-fuer-Schritt-Anleitungen zu geben, zumal meist die Antworten
> schon einmal gegeben worden sind, aber glaubt ihr nicht auch, dass
> die angebliche Arroganz der Linuxer (bzw. derer, die sich selbst als
> Linux-Insider unuebertroffener Art geben) von solchen Antworten auf
> Hilfeanfragen  her ruehrt? (Zumal diese Liste ja wirklich noch nicht
> Gefahr laeuft, "ueberzulaufen")
> Rene, ich achte dein Fachwissen und das der Anderen, aber ich
> missachte euren Umgang mit Leuten, die vielleicht noch nicht so firm
> sind in Sachen Linux, oder ganz einfach seitenlange meist
> englischsprachige Dokus, manpages usw. nicht lesen wollen, nicht
> koennen oder nicht verstehen, da die Zusammenhaenge nicht bekannt
> sind, bzw. Englisch nicht zu ihrer Umganssprache zaehlt.

Dazu muß man mal sagen, daß sicher die wenigsten unter uns echte Profis 
sind. Nur ist es auch fakt, daß man mit Linux nicht viel anfangen kann,
wenn man der englischen Sprache nicht ein wenig mächtig ist und
"seitenlange, meist englischsprachige Dokus, manpages usw." nicht lesen
will. Ohne dies kommt man nicht weit!

> Ein Anwender der sich mit Linux beschaeftigen will, "adelt" sich in
> euren Augen erst, wenn er Linux-Fachchinesisch rueckwaerts aufsagen
> kann, auf der Kommandozeilenebene perfekt ist, Zusammenhaenge eines
> Betriebsystems versteht und wenn moeglich auch das perfekte Wissen
> ueber die Funktionen der Hardware beherrscht!
> Ueberlegt euch doch mal, ob ihr solche Anfragen nicht doch mal
> ausfuehrlich beantwortet (macht eine Anfaengerseite auf der Homepage
> daraus...), bzw. nehmt das doch mal als ein Praxisthema fuer die
> TLUG-Treffen auf, nehmt Anfaenger an die Hand!

Vorträge in dieser Richtung sind btw geplant.

> 
> Learning by doing war schon immer die ueberzeugendste Methode.

Siehste, ist Deine Aufregung dann nicht ein Widerspruch?

> 
> Dann wird im laufe der Zeit auch der eine oder andere Interesse an
> tiefergehenden Fragen wie "Firewall/Routing" oder aehnlichem haben
> und die Treffen werden ebend nicht mehr nur von fuenf, sechs oder
> sieben Freaks besucht. Und vielleicht ist dann auch hin und wieder
> mal ein Entscheidungstraeger, (Lehrer, Politiker o.ae.) mit von der
> Partie, der dann sieht, dass Linux kein Buch mit sieben Siegeln mehr
> ist und ohne weiteres in Schulen, Verwaltungen und aehnlichem ohne
> Risiken eingesetzt werden kann.
> 
> Im Vorgriff auf deine Kritik, Rene, moechte ich mich auch schon mal
> fuer die vielen Worte entschuldigen, die diese Liste belasten.

Jetzt wirst Du aber unsachlich.

> Denkt aber bitte mal drueber nach...!
> 
> Ralph Stoecker
> 
> >> Kann mir jemand weiter helfen? Ich suche eine Beschreibung zur
                                    ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Erwartest Du, daß einer der Listenleser ihm jetzt eine Step-by-Step
Anleitung in mühsamer Kleinarbeit schreibt? Die angegebenen Manpages und
Dokus enthalten die Informationen, die er sucht.

Jeder von uns kennt das doch, wenn man erstmal von nix ne Ahnung hat und
irgendwas machen will. Was liegt da näher, als sich an solche zu wenden,
die das alles schonmal gemacht haben und darüber bescheid wissen? Aber im
Grunde ist die Einstellung falsch. Wozu gibt es dann /usr/doc/* und man?
Das ist doch für Anfänger gemacht! Ein bissel Eigeninitiative und dem 
Willen, sich das autodidaktisch beizubringen gehört IMO zu Linux dazu.

Ich persönlich habe die gleiche Erfahrung gemacht. Erstmal an die Wissenden
wenden und dann weitersehen. Aber das ist falsch.
-- 
Rene Lange (rine at rine.de) 	Tel.: 0170 - 2014293
ICQ# 9014771 			"Alle Macht den Droogs!"
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