hexdump(1) output

Georg Zetzsche georg.zetzsche at t-online.de
Son Okt 20 21:16:00 CEST 2002


On Sun, Oct 20, 2002 at 08:06:59PM +0200, Matthias Czapla wrote:
> Jan-Benedict Glaw wrote:
> > Da hast Du mich jetzt falsch verstanden. Es ist natürlich ein
> > 32bit-Programm (oder auch 64bit...), aber standardmäßig verarbeitet er
> > Daten so, als ob jeweils 16bit eine Einheit (aus unserer Sicht dann ein
> > half word) sind.
> 
> Ich vermute jetz mal ganz übermütig, dass man gewöhnlich in Dateien zuerst
> das niedrigstwertige Byte schreibt, zur Darstellung aber das höchstwertigste
> Byte links steht?

Das kommt wohl daher, dass es Little- und Big-Endian Prozessoren gibt.
Intels sind Little-Endian (auch Intelkonvention genannt), das niederwertige Byte
in einem 16Bit-Wort ist also an der niedrigeren Adresse im Speicher. SPARCs z.B.
sind, glaube ich, Big-Endian (also niedrigerwertiges Byte -> höhere Adresse).

Der Autor hat hexdump wohl auch zum Untersuchen von core dumps geschrieben. Und
da ist es ja ganz sinnvoll die Byte-Order zu beachten.

Warum die das bei Intel alledings so rum gemacht haben, ist mir nicht klar.

tschüs
Georg

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Georg Zetzsche <georg.zetzsche at t-online.de>

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