Windows98

tlug@martin.erfurt.thur.de tlug at martin.erfurt.thur.de
Mit Jan 12 20:55:26 CET 2000


On Wed, Jan 12, 2000 at 11:52:17AM +0000, Thomas Findeisen wrote:
> Johannes Vieweg wrote:
> > 
> > Lutz Donnerhacke schrieb:
> > >
> > > In iks.lists.tlug, you wrote:
> > > >ich hab ihn auch mal besorgt... ist interessant, was die Leute in
> > > >Redmond alles tolles in Windows98 eingebaut haben...
> > >
> > > Genau dieses unqualifizierte Gesabbel und Bashing ist der Grund Linux den
> > > Rücken zu kehren.
Ja. BSD Varianten haben schon was gutes. Aber es wird auf jedem BS Menschen
geben die denken und natürlich auch sagen das ihr BS das beste ist.
> > 
> 
> Da fällt mir spontan was ein, vielleicht hat einer ein paar gedanken dazu
> (Lutz ?). Aus seligen alten 6502 und 65816 - AssemblerZeiten kenne ich noch
> diverse DisAssembler, speziell fuer den 6502 gab es da echt gute Sachen, ich
> hatte damals sogar einen eigenen geschrieben der immerhin sogar versucht hatte
> Dokumentationen zu dem erstellten Quelltext zu ergänzen 

Eye. Find ich spitze. Gibt es den noch? Ich meine auch mit quellen?
Die würden mich echt interressieren.

> (z.B. auch Label
> erfand etc.). Ist es von der Theorie nicht auch möglich C oder C++ Quelltexte
> wieder in den SourceCode zu wandeln ?

Sicher? Diese Theorie würde mich mal interresieren. Oder meinst du, wenn man
den Compiler kennt und das Programm mit Debug Informationen Compiliert war?

> Natuerlich ist das was anderes als pures
> Ass, aber wenn der Compiler bekannt ist könnte man ja vielleicht was dran
> basteln. 

Bleibt immernoch die Frage nach den Debug Infos. Und auf was bezieht sich den
diese "Theorie". Allgemein auf Compiler. Sicher nicht.

> Da ich aber denke dass in der Hinsicht nicht mehr viel möglich ist,

Wie. Nicht mehr viel möglich. Du schreibst doch weiter unten von den
256 Byte demo's von denen viele echt toll sind.

> bleiben wahrscheinlich nur noch wenige übrig die sich in Ass auf x86Basis
> auskennen und so direkt in die Win.com schauen können ;-).
Würde ja meinen, dass es von denen sowieso noch nie mehr als 100 Leute
gleichzeitig auf der Welt gab, die das konnen.

> Wobei ich
> immernoch behaupten will dass reiner AssCode immer schneller bleibt als
> optimiertes Compilat (auch mit RunTime-Berechnungen etc.). 
Das IST eine Tatsache

> Wer da was feines
> haben will kann ja mal DOS anschmeissen, ich hab hier noch 4 256Bytes-Demos in
> Ass (teilweise mit Source), wen das nicht überzeugt... (muss man gesehen haben
> ;-) )
Ich würde meinen, dass es nicht nur unter DOS so ist. Wenn man sich mal
assembler unter linux angeschaut hat, weis man das es mit sicherheit 2 mal, wenn
nicht noch viel schneller als Code. Und die grösse spricht für sich....
Man muss sich einfach mal die Programme von der Assembler group anschauen.
Ich habe sehr viel respekt vor denen, die diese Programme einfach so drauf los
schreiben können.
Ich kann das nur immer mit mindestens 4 gleichzeitig geöffneten Doku's
und diversen Howto's

> 
> Gut, die Sache mit Windows+Linux Vergleich gaehnt schon ein wenig, zumal die
> Leute die es lesen alle sinnigerweise in einer Linuxusergroup (/Mailingliste)
> eingeschrieben sind und ihr damit also eh keine WindowsUser erreicht oder
> bekehren könnt. 
Mich würde es interressieren was die Leute damit erreichen wollen.
Wollen sie sagen, windows ist scheisse und *nur* linux ist das wahre?
Da vermute ich direkt auch noch eine Windows partition auf deren Computer.
Ja ich habe auch nocht eine. Für manche Leute ist linux und andere BS'es 
ausser Windows einfach nichts.
Und ich bin mir sicher, dass das nicht nur einfach was mit der Gewöhnung an
Windows zu tuen hat. Ich möchte hier jetzt kein Beispiel nennen wie
stellt euch den und diesen mal vor nem linux rechner vor....
Weil man immer sagen kann, man hätte diese und jene software ja auch
auf Linux portieren können...
Aber es ist nur mal nicht so. Auch wie mein Infolehrer und bis vor kurzen
ich auch sagten das MS bald vom Markt verschwunden sind. 
Das sind Wunschvorstellungen von einer kleinen Minderheit. Man muss diese
beiden Betriebstsysteme nicht unbedingt als Konkurenten sehen...
Linux hat eben sein Anwendungsbereich bei Servern und eine kleinen Minderheit
von Computerbenutzern.
Und Windows bei denen, die sich nur merken wollen, wo sie wann drauf
Klicken müssen. 

> Windows hat auch Vorteile (hab ich das gesagt ?)
Ja. Und ich finde, du soltest dazu stehen. Windows versucht sehr viel
Komplexität vor dem Anwender zu verstecken. Was den Programmieren
leider nicht imemr gelingt....aber der Ansatz ist doch im Grunde
nicht schlecht.

> ... man muss
> halt objektiv drangehen. Was hier her passen würde sind Streitigkeiten über
> Distributionen obwohl die auch eher leer und sinnlos sind denn es ist im
> Prinzip immmer das selbe Linux drin. (und Debian is doch shit  ;-])
Und SuSE ebenso. Wie schon gesagt. Ansichtssache. Für den einen ist
ein Grafisches Installationstool wichtiger als die volle kontrolle
über ein schnelles System....vieleicht für manche auch der einzigste
Weg um zu Debian oder Windows zu kommen :-)

> 
> Hmm, noch ein Wort zu Win2000, ich hab in meiner Beta3 auch nix gefunden was
> Welten bewegt haette aber ich hab einiges gehoert dass sich intern schon ein
> wenig was getan hat, z.b. die Sache mit dem Image des Speichers auf Pladde
> (Rechner faehrt in 5 Sekunden wieder hoch)

Schade, dass es sowas noch nicht für linux gibt.

bye
	Martin

PS: Poste ich eigentlich so schlecht, dass man mich in eine killfiel
    stecken muss?